Jessy knows best

Rotkohl brauchen wir jedes Jahr spätestens zur Weihnachtszeit, weil da immer das traditionelle Festtagsessen auf den Tisch kommt. Aber so ein Rotkohl gibt schon ordentlich was her, sodass am Ende immer mindestens die Hälfte im Kühlschrank bleibt. Eine gute Verwertung für die Reste ist unter anderem dieses Rezept. Sieht zwar nicht so ansprechend aus, ist aber lecker und trotz der langen Zutatenliste einfach zu machen. Außerdem kann man sich guten Gewissens daran satt essen. Für die gefüllten Rotkohlblätter: 8-10 Rotkohlblätter 100g gehackte Pilze (ich nehme Champignons) 1 gewürfelte Zucchini 1 gewürfelte Tomate 10 g gehackte Petersilie 1/2 gewürfelte Zwiebel 2 gehackte Knoblauchzehen 1 EL Olivenöl etwas gehackter Dill, Schnittlauch, Oregano oder Majoran Kreuzkümmel, Zimt, Kurkuma, Paprika, Salz und Pfeffer (Ich habe den Gemüseanteil etwas abgewandelt, da ich keine frischen Tomaten zur Hand hatte. Dafür habe ich z.B. mehr Pilze genommen. Kann man beliebig abändern.)

Diese Suppe gab es bei uns zu Hause immer traditionell zu Silvester und nur zu Silvester. Seit ich von daheim ausgezogen bin, habe ich mir das Rezept von meiner Mama geben lassen und koche das Gericht traditionsgemäß seitdem selbst an diesem besonderen Tag. Es handelt sich im Grunde um eine sehr sehr gute Gulaschsuppe, aber der Twist dabei (Gouda!) macht diese Suppe zu dem Göttlichsten, was man je gegessen hat. Da ich jahrelang vegetarisch gelebt habe, kann ich sagen, dass die vegetarische Alternative (einfach das Fleisch weglassen und sonst wie angegeben zubereiten) mindestens genauso gut schmeckt. Zutaten: 3 EL Öl oder Butter 1kg gemischtes Gulasch, gerne auch Schweinefilet 500g Zwiebeln Paprikapulver 4 EL Tomatenmark 1 1/2 l Brühe 1/4 l Rotwein 1 Dose geschälte Tomaten 200g Gouda, alt (alter Gouda ist oft nicht so leicht zu kriegen, mittelalter ist als Alternative auch lecker) 1 Bund Petersilie Salz, weißer Pfeffer, Paprikapulver Zubereitung: Öl bzw. Butte