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Es werden Posts vom Februar, 2020 angezeigt.

Die schönen Seiten des Kinderkriegens

Da ich ja kein Jammer-Blog werden will, habe ich hier mal alle Momente der Freude aufgeschrieben, die mir ganz spontan eingefallen sind, seit unser Sohn in unser Leben getreten ist. Wenn ich genauer darüber nachdenken würde, würden mir mit Sicherheit noch viel mehr Gründe einfallen, wieso sich das Mama-Dasein absolut gelohnt hat. Bei Bedarf werde ich diese mal aufschreiben und sammeln und eventuell einen weiteren Post damit füllen. Ich liebe es, wenn unser Baby... ...etwas Neues dazugelernt hat. Vom ersten kleinen Meilenstein, wie z. B. das eigene Köpfchen zu halten, bis hin zum ersten Krabbelversuch. Oder als er sich zum ersten Mal vom Rücken auf den Bauch und wieder zurück gedreht hat. Man feiert jeden noch so kleinen Fortschritt und freut sich mit dem Baby. ...laut und herzlich lacht. Es ist relativ leicht, ihn zum Lachen zu bringen. Vorsingen oder -tanzen, einfach nur Beachtung schenken und mit ihm reden. ...mit uns tanzt. Kein Witz, sobald wir Musik einschalten, fängt er a

Unsere Stillgeschichte

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Ich habe mich während der Schwangerschaft über viele Dinge informiert. Aber ich muss ehrlich zugeben, dass Stillen kein Teil davon war. Das war etwas, bei dem ich ganz darauf vertraute, dass mein Körper das schon richtig machen würde. Was ich prinzipiell ja nicht falsch finde. Aber dennoch hätte mir ein bisschen Einlesen in die Materie vielleicht nicht geschadet. Sofort nach der Geburt wurde mir mein Sohn auf den Bauch gelegt und kurze Zeit später fing er schon an, die Brust zu suchen. Mir schien in dem Moment alles noch ganz einfach. Vielleicht war ich noch high vom Lachgas. Stillprobleme und Verunsicherung von Anfang an In der weiteren Nacht klingelte ich, sobald sich der Kleine rührte, immer nach einer Schwester, die mir beim Anlegen helfen sollte. Niemand hatte mir bisher die richtige Anlegetechnik gezeigt, also ging ich davon aus, dass das noch kommen würde. Es waren immer unterschiedliche Schwestern, aber sie alle nahmen meine Brust in die Hand wie ein Stück Fleisch und drück

Die ersten Wochen nach der Geburt und Postnatale Depression

"Am Anfang ist so ein Baby doch sowieso noch so pflegeleicht, weil es eigentlich 20 Stunden am Tag schläft." Diese Aussage habe ich in unserem Bekanntenkreis vernommen und mich gefragt: Haben die echt schon wieder alles vergessen?? Man hat ja so eine ungefähre Ahnung, wie es sein wird mit so einem Baby. Stellt man sich zu Beginn der Schwangerschaft vielleicht alles noch wie in einem pastellfarbenen Ton gehaltenen Traum vor, bereitet man sich ja dann doch 40 Wochen lang mit realistischerem Ansatz auf die Ankunft des neuen Erdenbürgers vor. Dass es dann aber so extrem wird, damit hätte ich nie gerechnet. Man kommt zu wirklich gar nichts mehr. Ich bin die ersten paar Wochen eigentlich nur wahlweise auf dem Sofa, im Bett oder im Schaukelstuhl gelegen, meinen Sohn im Arm, habe versucht, ihn zu stillen, manchmal mit Erfolg und sobald ich dann dachte, er wäre jetzt ja eingeschlafen und ich könnte ihn eventuell ablegen... Fehlanzeige! Ja, so ein Baby schläft wirklich viel am Anfang