Die schönen Seiten des Kinderkriegens

Da ich ja kein Jammer-Blog werden will, habe ich hier mal alle Momente der Freude aufgeschrieben, die mir ganz spontan eingefallen sind, seit unser Sohn in unser Leben getreten ist. Wenn ich genauer darüber nachdenken würde, würden mir mit Sicherheit noch viel mehr Gründe einfallen, wieso sich das Mama-Dasein absolut gelohnt hat. Bei Bedarf werde ich diese mal aufschreiben und sammeln und eventuell einen weiteren Post damit füllen.

Ich liebe es, wenn unser Baby...


...etwas Neues dazugelernt hat. Vom ersten kleinen Meilenstein, wie z. B. das eigene Köpfchen zu halten, bis hin zum ersten Krabbelversuch. Oder als er sich zum ersten Mal vom Rücken auf den Bauch und wieder zurück gedreht hat. Man feiert jeden noch so kleinen Fortschritt und freut sich mit dem Baby.


...laut und herzlich lacht. Es ist relativ leicht, ihn zum Lachen zu bringen. Vorsingen oder -tanzen, einfach nur Beachtung schenken und mit ihm reden.

...mit uns tanzt. Kein Witz, sobald wir Musik einschalten, fängt er an zu strampeln und hat richtig Freude an der Bewegung. Wenn wir dann noch mitmachen, ist er überglücklich.

...mit mir baden geht. Anfangs hatten wir noch eine Baby-Badewanne aus der er aber relativ schnell heraus gewachsen ist. Mittlerweile gehe ich zweimal wöchentlich mit ihm baden. Das Wasser fasziniert ihn immer mehr und es ist unfassbar schön, die Begeisterung in seinen Augen zu sehen, wenn er anfängt, wie wild zu plantschen. Da freu ich mich doch schon aufs Babyschwimmen.

...sich in den Schlaf singen lässt. Das funktioniert zur Zeit leider nicht mehr so gut wie noch vor ein paar Wochen. Aber ab und zu lässt er sich zumindest durch Gesang beruhigen, wenn er zuvor geschrien hat. Ich singe ihm von Disney-Liedern über R'n'B bis zu Classic Rock alles vor und er liebt es.

...ein paar Stunden am Stück durchschläft. Nicht nur, weil es für uns etwas Ruhe bedeutet, sondern weil er dann in seiner nächsten Wachphase auch viel fröhlicher und aufnahmefähiger ist.

...unsere Kätzchen fasziniert beäugt. Noch kann er sie nicht anständig streicheln und fasst ihnen immer sehr grob ins Fell. Aber sie lassen es ohne aggressiv zu werden über sich ergehen, so als würden sie genau wissen, dass dieses kleine Wesen das nicht mit Absicht macht. Ich freue mich darauf, ihn zusammen mit zwei Katzen im Haus aufwachsen zu sehen.

...sich selbst beschäftigt. Jedes Mal, wenn wir ein ihm bekanntes Spielzeug hervorzaubern und ihm vor die Nase halten, verändert sich sein Gesichtsausdruck und er ist sofort begeistert. Ob O-Ball, Rassel oder Knistertuch, er untersucht alles mit Händen und Mund genauestens.

...etwas neu entdeckt und Zusammenhänge begreift. So füttern wir ihn im Allgemeinen z. B. nie mit der Flasche, aber dennoch hat er sich von uns offenbar abgeschaut, wie man daraus trinkt. Wir haben letztens eine leere Bierflasche stehen lassen und er hat sie interessiert beäugt. Als wir sie ihm aus Spaß hinhielten, wollte er blitzschnell danach greifen und sie sich zum Mund führen.

...den Augenkontakt beim Stillen sucht. Oft wird dann frech gegrinst, bevor weiter getrunken wird. Manchmal möchte er auch einfach nur Händchenhalten.

Man sieht also, dass die Mühen und eventuellen Schmerzen es allemal wert sind. Für uns war sowieso immer schon klar, dass wir Kinder haben wollen und ein Leben ohne dieses Geschenk käme uns ziemlich trist vor. Es würde einfach immer etwas fehlen.

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