Sushi


Es ist tatsächlich viel einfacher, Sushi selbst zu machen, als man es sich anfangs denkt. Sicher braucht es anfangs etwas Übung, bis man die perfekte Rolle hinkriegt, aber im Großen und Ganzen ist dies ein schnell zubereitetes Essen für die Bento-Box.
Hilfreich ist ein Reiskocher sowie eine Bambusmatte.
Grundlegend für Sushi sind natürlich Nori-Blätter. Diese also auch schon mal bereitlegen.

Grundrezept Sushi-Reis (für zwei Bento-Boxen):

2 Tassen Klebreis 
3 - 3 1/2 Tassen Wasser

Nimmt man eine größere Tasse, ist die Portion, die dabei rauskommt, natürlich auch entsprechend üppiger. Wichtig ist hiebei nur, dass die Tasse, mit der man den Reis abmisst, dieselbe ist wie die, mit der man das Wasser misst.

Für die Würzmischung:

6 - 8 EL Reisessig
1 - 2 EL Mirin
1 - 2 EL Sojasauce

Den Reis in frischem Wasser waschen, bis das Wasser klar abläuft.
Gut abtropfen lassen und ca. 12 Minuten quellen lassen, dabei mehrmals umrühren.
Den Reis mit dem Wasser im Reiskocher kochen oder alternativ im Topf zugedeckt kochen lassen und so lange ziehen lassen, bis das Wasser aufgesogen ist.
Den Reis offen ausdämpfen lassen.
Die Würzmischung gleichmäßig über den noch warmen Reis träufeln.
Alles durchrühren. Den Reis immer wieder umschichten, bis er abgekühlt ist.
Den Reis mit einem feuchten Tuch abdecken, damit er nicht austrocknet.

Für die Füllung:

Avocado und Gurke eignen sich perfekt. Hier sind Experimente ausdrücklich erwünscht. Zum Würzen empfehle ich Wasabipaste.

Sobald der Reis abgekühlt ist, lege ich ein Nori-Blatt auf die Bambusmatte und verteile eine Handvoll Reis darauf. Mit angefeuchteten Händen klappt das übrigens besser. Der Reis sollte bis in die Ecken verteilt werden, außer ganz oben, dort lasse ich immer etwas Platz und nutze diesen als Klebestelle für später. Auf dem Reis kann man jetzt ein klein wenig Wasabipaste verteilen. Vorsicht, damit's nicht zu scharf wird.
Der Reis am unteren Ende wird jetzt mit der Füllung deiner Wahl belegt. Es ist hilfreich, wenn man sich die Zutaten vorher in eine längliche Form schneidet.
Am Ende geht's ans Rollen der Bambusmatte. Die untere Kante des Nori-Blatts soll auf diese Art vorsichtig bis ans obere Ende der Kante eingeschlagen werden. Die freigelassene obere Kante wird mit Hilfe von etwas Wasser super klebrig und so wird die Rolle zusammengehalten.
Jetzt kann man die Rolle mit einem scharfen angefeuchteten Messer in mundgerechte Stücke schneiden. Etwas Sesam als Deko vollendet das Kunstwerk.

Variationen:

Zusätzlich oder anstelle von den Nori-Blättern kann man das fertige Sushi nochmal mit einem vorbereiteten Omelette einwickeln.

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